Leider ließen sich zu dieser Meldung keine weiteren Presseartikel auftreiben. Aber am 15. Juli 1827 berichtete die „Kölnische Zeitung: mit Wirtschafts- und Handelsblatt“ auf der Seite 2:
— Nach französischen Blättern richtet ein wildes Thier, welches man für eine Art von Hyäne hält, im Kanton Mersburg, in der Nähe des Konstanzer See’s, viel Unheil an. Nachdem es eine große Menge Thiere und selbst einige Kinder gefressen hatte, fiel es kürzlich ein Gesellschaft Maurer an, die sich durch ein kleines Gehölz nach ihrer Arbeit verfügten; es erwürgte deren zwei, und etwa zwanzig versetzte es schwere Wunden. Man macht auf dieses Ungeheuer Jagd; allein bis jetzt konnte man es nicht erreichen; es scheint sogar, daß die Dicke und Härte seiner Haut es vor Flintenkugeln schützen.
Vielleicht ist es verdächtig, dass eine deutsche Zeitung für eine deutsche Region französische Zeitungen als Quelle angeben muss, vielleicht bedeutet das auch nichts.
Ob damals aus einer Menagerie eine Hyäne ausgebrochen ist oder ob doch ein Wolf der Verursacher der Wildschäden war? Nur weitere Berichte könnten da weiterhelfen. Alleine, die finden sich weder mit dem Suchwort Mersburg noch Meersburg noch Konstanz, selbst keine Berichte über tote Menschen oder gerissene Haustiere …