Das Dungavenhooter
Crocodilus hauriens

Früher war das Dungavenhooter recht verbreitet von Maine bis Michigan. Heute trifft man es auf der oberen Halbinsel des letztgenannten Staates nur noch gelegentlich an.
Es ist ein Sumpfbewohner und gefährlich für Menschen. Es hat die Form eines Alligators, ist aber insofern merkwürdig, als es keinen Mund hat. Die Nasenlöcher sind ungewöhnlich groß, die Beine kurz und der Schwanz dick und kräftig. Sein einziger Schrei ist ein lautes Schnauben.
Das Dungavenhooter versteckt sich mit satanischer List hinter einem Pfeifenbusch und wartet auf vorbeiziehende Holzfäller. Wenn ein Opfer in Reichweite des schrecklichen Schwanzes kommt, wird es bewusstlos geschlagen und dann stetig gehämmert, bis es vollständig gast, wobei es gierig durch die weiten Nasenlöcher eingeatmet wird.
Rumgetränkte Beute suchen die Dungavenhooter besonders eifrig.

Die
„Kreaturen der Holzfäller“

stammen aus einer Zeit, in der die Wildnis Nordamerikas weitgehend unbekannt war. Nach den Waldläufern, Trappern und Goldsuchern kamen die Holzfäller in die Wälder. Es waren oft harte Kerle, die gerne auch ein gewisses Mythos um sich, ihre Arbeit und die gewaltigen Wälder des Kontinentes woben.
Die „Kreaturen der Holzfäller“ entstanden aus diesem selbst geschaffenen Mythos. einer gefährlichen Arbeit, Lagerfeuerromantik und der Eintönigkeit einer harten Arbeit. Forstinspektor William T. Cox hat sie alle gesammelt und mit einem Augenzwinkern aufgezeichnet.
Wir bringen jeden ersten Freitag im Monat einer dieser Kreaturen kurzfristigen Internet-Ruhm.
Literatur:
Tyron, Henry H. (1939): Fearsome Critters, illustrated by Margret Ramsey Tyron, The Idlewild Press, Cornwall, NY: