Als Olaus Magnus 1555 und Erik Pontoppidan 1755 von der „norwegischen Seeschlange“ berichteten, glaubten sie, es handle sich um eine Landschlange, die immer weiter wachse. Wird sie zu schwer, geht sie erst in Seen, wird sie auch dafür zu groß, wandert sie ab ins Meer. Diese Vorstellung hielt sich im Ursprungsland des Ungeheuers hartnäckig, wie diese Zeitungsmeldung aus „Der Wanderer“ vom 5. November 1832 zeigt:
„Man meldet aus Arendal in Norwegen, daß sich in diesem Sommer eine große Seeschlange in den Röds- und Söndelöv-Fjorden ziemlich lange gezeigt habe und von Vielen gesehen worden sei; auch hatte man schon seit Jahren deutliche Spuren davon gefunden, daß sie über das Feld gekrochen war.“
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