Medium der Woche: Seeungeheuer und Monsterfische

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Riesenkraken, Menschenfresser, Monsterschildkröten: Egal, ob sie Schiffe angreifen, in den Wellen herumtollen oder Seeleute verschlingen. Diese Kreaturen sind ein Blickfang auf den Karten des Mittelalters und der Renaissance. Damals sahen die Seeleute in ihnen eine reale Bedrohung aus den unbekannten Tiefen der Weltmeere.

 

Ziphius Olaus Magnus
Ein Schnabelwal auf der Weltkarte von Olaus Magnus. Er wird von einem nicht näher erkennbaren Räuber angegriffen

 

Heute sind die mystischen Wesen nicht nur für die Geschichte der Kartographie von großer Bedeutung. Sie sind auch für die Entwicklung von Kunst und zoologischen Darstellungen interessant. Darüber hinaus geben die phantasievollen Illustrationen Einblicke in die Methoden und Quellen der damaligen Kartographen als ein Abbild der geographischen und biologischen Kenntnisse ihrer Zeit.

 

Alter Globus

 

Chet van Duzer interpretiert in diesem üppig bebilderten Band zum ersten Mal Seeungeheuer auf den wichtigsten europäischen Karten: von den ersten Mappae mundi aus dem 10. Jh. über die frühen Globen bis hin zu den Kartendarstellungen des 16. Jh.s wie Mercators Weltkarte von 1569.

 

Der Stern schreibt hierzu: „Der Historiker Chet van Duzer hat den Kreaturen nun einen üppigen Bildband gewidmet“.

 

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Seeungeheuer und Monsterfische: Sagenhafte Kreaturen auf alten Karten

Seeungeheuer und Monsterfische ist 2015 bei wbg Philipp von Zabern erschienen und hat in der gebundenen Printausgabe 144 Seiten im Din A4-Format. Es ist auch fürs Kindle erschienen.

 

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