Hallo zusammen, liebe Leserinnen und Leser,
die Presseschau kommt – diesmal mit einer „leichten“ Verspätung von etwa 36 Stunden. Ich hatte noch eine Menge zu tun und wollte noch ein wenig recherchieren, anstatt euch die Meldungen unkommentiert auf den Tisch zu klatschen.
Die vermutlich am stärksten einschneidende Wirkung ist der Rückzug von Markus Kretschmer. Unser Autor hatte teuren juristischen Ärger um ein Bild, das er gutgläubig heruntergeladen und auf seiner Webseite präsentiert hat. Nicht etwa, dass sich ein Paläoartist oder Fotograf beschwert hätte. Nein, eine Firma, die mittels eines Bots das Internet durchpflügt und nach so etwas sucht, hat ihm eine Rechnung gestellt.
Mehr kann und will ich dazu nicht sagen, auch um mich nicht selber angreifbar zu machen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit Abmahnvereinen bzw. spezialisierten Anwälten besteht jedenfalls.
So langsam zeigen sich die Auswirkungen des Sommerloches. Die Politik bewegt sich in Richtung Sommerpause und -ferien, die typischen Ausweichthemen des Journalismus wandern in den Nachrichtenportalen nach oben. Mehrere Arten großer Vögel rücken dadurch in den Focus, eine wird direkt verteufelt.
Genug der Vorrede, viel Spaß beim Lesen
Euer
Tobias Möser
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Riesenseeadler an der deutschen Nordsee gesichtet
Am 20.6. herum tauchte ein Riesenseeadler an der deutschen Nordseeküste auf. Die Tiere stammen aus dem äußersten Osten Sibiriens und dem Norden Japans. Daher ist das Vorkommen an der Nordsee extrem ungewöhnlich, es ist tatsächlich der erste bekannte Nachweis hier.

Der große, schwarzweiße Vogel machte zunächst negative Schlagzeilen. In einer Gaststätte in Neuendorf bei Cuxhaven griff sich der Vogel, der sich hauptsächlich von Fisch ernährt, ein anderes Tier. Wirt Sebastian Rautenberg erzählte der Nordseezeitung: „Der hob ab, hatte eines meiner Hühner in den Krallen und flog dann fünf Meter über meinem Kopf davon.“ Seit dem bezeichneten mehrere Portale den majestätischen Greif als „Hühnerdieb“. Der Gastwirt kam dennoch schadlos davon: „Tamm’s Restaurant“ wurde von Vogelfreunden geradezu überlaufen.
Die Herkunft des kraftvollen Vogels blieb lange ungeklärt, bis sich herausstellte, dass er Ende März mit einem Artgenossen aus einem Kunstmuseum in Gent (Belgien) ausgebüxt ist. Der Kollege wurde bereits vor einigen Wochen in Utrecht (Niederlande) wieder eingefangen.
Wo sich der Cuxhavener Riesenseeadler aktuell aufhält, ist unbekannt. Die letzte Sichtung stammt vom 27.6. bei Otterndorf. Wo der Adler danach verblieben ist, ist zur Zeit unklar.
Quellen: Nordseezeitung, NDR
Weitere große Vögel in Deutschland und angrenzenden Ländern unterwegs
In den letzten Jahren ist es immer wieder vorgekommen, dass Gänsegeier in Deutschland, Belgien und den Niederlanden weite Strecken wanderten. Auch andere Geier zogen gelegentlich über unser „Sendegebiet“: Bartgeier und sogar Mönchsgeier.
Gänsegeier
In der Eifel wurden um den 7.6. insgesamt 21 Gänsegeier gesichtet. Dies meldete das Portal Ruhr24 unter Berufung auf die Nationalparkverwaltung. Am 16.6. zeigte sich ein Tier in Birkelbach, am 23.6. ein weiteres Individuum bei Siegen in Nordrhein-Westfalen. Im direkten Alpenraum sind die Tiere häufiger zu beobachten.

Auch in unseren Nachbarländern waren die Tiere unterwegs, die Niederlande melden vor allem aus Friesland bis zu sechs überfliegende Tiere, im vergangenen Monat über 30 Sichtungen. Aktueller und in größerer Zahl zeigen sich die Gänsegeier in Belgien. Die Top-Meldung stammt vom 27.6., als 21 Tiere in West-Vlaanderen für spektakuläre Bilder sorgten.
Bartgeier

Ebenso meldeten die Niederlande mindestens zwei einfliegende Bartgeier, davon ein nicht ausgefärbtes Jungtier. Leider ist einer der eleganten Flieger nur noch tot aufgefunden worden, es wird vermutet, dass er einer Windkraftanlage zum Opfer gefallen ist. Das Jungtier war am 23.6. in der Strabrechtse Heide in Noord-Brabant unterwegs.
Auch diese Tiere hielten sich vorher in Belgien auf, wobei die Beobachtungen auf den 9. und 10.6. beschränkt sind.
Aus Deutschland gibt es im letzten Monat nur eine Beobachtung außerhalb der Alpen, spannenderweise aus Bielefeld.
Mönchsgeier

Auch von Mönchsgeiern gibt es wieder Meldungen. Am 3.6. gab es zwei Sichtungen eines Jungtieres aus Hainaut, Belgien, am 12.6. bei Nassogne in Luxemburg. Aus den Niederlanden und Deutschland fehlen Beobachtungen.
Genetik lüftet Geheimnis um den Riesengecko
Markus Bühler hat 2020 bei uns über den Kawekaweau berichtet, eine kryptide, große Eidechse aus den Legenden der Maori aus Neuseeland. Dabei bezog er sich auf ein Präparat aus dem Naturhistorischen Museums von Marseille. Die ausgestopfte und mit groben Stichen auf der Unterseite zusammengenähte Haut beinhaltete noch Reste des Schädels, sowie die Knochen der Gliedmaßen. Zudem fanden sich noch weitere, nicht artikulierte Knochen. Über das Präparat war nicht viel bekannt, weder woher es stammte, noch welcher Art es angehört. Es handelt sich mit 62 cm Gesamtlänge um den größten bekannten Gecko. Bisher ging man davon aus, dass Hoplodactylus delcourti, so der wissenschaftliche Name aus Neuseeland stammte. Da es aber keinerlei Sammlungsunterlagen gab, war buchstäblich alles, was nicht direkt an diesem Präparat zu erkennen war, fraglich.

So ist es kein Wunder, dass mal wieder die Genetik ran musste. Ein internationales Team von Wissenschaftlern konnte DNA des Exemplars aus einem Knochen extrahieren und daraus eine Sequenz gewinnen. Damit führten sie eine phylogenetische Analyse mit 169 Gecko-Spezies der Familie Diplodactylidae durch. Hierfür verwendeten sie mehrere Loci Kern-DNA und mitochondrialer DNA.
Diese Analyse verwendeten sie nicht nur zur Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse, sondern auch um Fragen zum Riesenwachstum, der speziellen Faltung der Fußsohlen und Hautfaltenverläufen zu klären. Dies erlaubte ihnen gleichzeitig auch, Vergleiche zu Geckos aus Australien, Neuseeland und Neukaledonien zu ziehen.
Nicht aus Neuseeland, zumindest …
Die Ergebnisse überraschten die Wissenschaftler: Hoplodactylus delcourti clusterte nicht etwa mit den Geckos Neuseelands, sondern stellte eine relativ alte Gruppe innerhalb der Geckos Neukaledoniens dar. Für die Spezialisten: Er stellt die Schwestergruppe einer gemeinsamen Gruppe der Gattungen Eurydactylodes und Mniarogekko dar.
Damit muss Hoplodactylus delcourti aus seiner bisherigen Gattung entfernt werden. Folgerichtig haben die Autoren der Studie auch direkt eine neue Gattung aufgestellt, die Art heißt jetzt Gigarcanum. Der Gattungsname setzt sich aus Giga (groß) und Arcanum (Geheimnis, Mysterium) zusammen. „Großes Geheimnis“ ist für dieses Tier sehr treffend gewählt, findet die Redaktion.

… seine Verwandten nicht.
Bereits im Abstract gehen die Autoren auf die Maori-Legenden zum Kaweau oder Kawekaweau, berichten auch von Übereinstimmung der Legenden und der möglichen Zeichnung des Tieres. Sie schreiben hierzu auch, dass bis zu dieser Arbeit kein Tier besser auf die Legenden passt, als der delcourti.
Sie schreiben, dass G. delcourti mindestens einen gemeinsamen Urahnen mit den neukaledonischen Geckos hat, mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich von dieser Insel stammt.
Eine Übersiedlung auf die Nordinsel Neuseeland wäre ein „Long-distance dispersal event“. Diese Events kommen vor, sind jedoch in der Gecko-Familie der Diplodactylidae sehr selten. Grund hierfür seien die pergamentartigen Eierschalen oder das Lebendgebären der Diplodactylidae. Gleichzeitig schränken sie ein, dass es keinen physischen Beweis für das Vorkommen von G. delcourti auf Neukaledonien gibt. Für eine Besiedlung Neuseelands würde jedoch nicht nur die Entfernung eine große Rolle spielen, sondern auch die Umstellung vom volltropischen Neukaledonien auf das kühlgemäßigte Neuseeland.
Ein subfossiler Fund, der als möglicher Kloakenknochen des Kawekaweau Neuseelands interpretiert wird, muss nicht unbedingt Gigarcanum delcourti zugeschrieben werden, so die Autoren.
Die Redaktion hofft, dass auch dieses Fundstück demnächst einer DNA-Analyse unterzogen wird und hält das für den nächsten Schritt in der Erforschung des Kawekaweau. Die nächsten Schritte in Sachen Gigarcanum wären nun feldbiologischer Natur: Die Suche nach lebenden Individuen oder subfossilen Überresten in Neukaledonien.
Quelle: Heinicke, M.P., Nielsen, S.V., Bauer, A.M. et al. Reappraising the evolutionary history of the largest known gecko, the presumably extinct Hoplodactylus delcourti, via high-throughput sequencing of archival DNA. Sci Rep 13, 9141 (2023). https://doi.org/10.1038/s41598-023-35210-8
Wann ist ein wilder Hund ein Dingo?
Diese Frage ist für zahlreiche freilaufende Hunde im australischen Outback lebenswichtig: „Wild dogs“, also wilde Hunde gelten als Gefahr für die Landwirtschaft, weil sie Schafe reißen könnten. Als „Dingos“ werden die Tiere dann bezeichnet, wenn sie in Nationalparks geschützt werden.

In den vergangenen Jahren haben Wissenschaftler 23 Stellen im Genom von Dingos verwendet, um sie von verwilderten Haushunden zu unterscheiden. Mittlerweile hat ein Team der Universität von New South Wales diesen Standard etwas verbessert, jetzt sind es 195.000 Punkte. Dies führte wiederum dazu, dass fast alle Tiere, die als „wild dogs“ getötet wurden, nachträglich als Dingos identifiziert wurden.
Bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass erfolgreiche Paarungen zwischen verwilderten Haushunden und Dingos selten vorkommen. 87,1% aller Dingos haben an keinem der 195.000 Allele Haushund-DNA, weitere 6,5% haben mehr als 93% Dingo-DNA. Bei der Studie fanden sie nur zwei Tiere, die weniger als 70% der Dingo-Merkmale im Genom aufwiesen.
Studienleiterin Cairns glaubt, dass die unkorrekte Verwendung von Begriffen für den modernen Mythos sorge, dass eine Plage von wilden Hunden das Land schädige. „Die Leute sagen ‚Dingos‘ und ‚wilde Hunde‘, als ob es zwei unterschiedliche Dinge wären.“
Wie kommt ein Schweinswal in den Wald?
Das klingt nach einer Scherzfrage, aber Henriette K. stand unvermittelt genau vor einem solchen Tier – und damit dieser Frage. Sie fand Ende April auf einer Schneise im Wald in der Nähe des dänischen Ortes Brande einen toten Schweinswal. Brande liegt ziemlich in der Mitte Dänemarks und ist eine der am weitesten vom Meer entfernten dänischen Städte.

Sinnvollerweise hat sich Henriette dann an die Behörden gewandt, die den Wal im Wald unverzüglich bergen ließen. Kurze Zeit später gab es bereits die ersten Hinweise: „Der weibliche Schweinswal starb nach einer schweren Geburt eines natürlichen Todes“, teilte die Universität Aalborg in einer Pressemitteilung mit.
Schweinswale gebären in Nord- und Ostsee üblicherweise im Mai und Juni.
Am 12. April strandete ein Schweinswal mit ähnlichen Merkmalen am Strand der Stadt Binderup, etwa 90 km entfernt. Nachdem der Fund bekannt wurde, sollte eine Fachfirma den Kadaver entsorgen, als sie eintrafen, war der Wal aber bereits verschwunden.
Wieso man einen etwa 60 kg schweren Wal am Strand aufsammelt und dann 2 Wochen später und 90 km weiter im Wald entsorgt, erschließt sich der Redaktion nicht.
Quelle: https://www.blick.ch/ausland/mysterioeser-fund-in-daenemark-wie-landet-ein-schweinswal-mitten-im-wald-id18680281.html
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Dinosaurs: The Final Day – fast die Fortsetzung von „Prehistoric Planet“Paläontologe Robert DePalma macht in North Dakota eine unglaubliche Entdeckung. Er findet hervorragend fossilierte Tiere und Pflanzen, die just in dem Moment starben, als der Meteorit auf die Erde fiel, der das Ende der Dinosaurier besiegelte. Die BBC hat DePalma bei seinen Ausgrabungen begleitet und die letzten Momente der Kreidezeit auf dem selben Niveau animiert, wie in Prehistoric Planet. So könnte „Dinosaurs: The final Day“ die Fortsetzung des Prehistoric Planet darstellen.
Dinosaurs: The Final Day ist am 18. April 2022 erschienen und läuft knapp 90 Minuten. Es wird als DVD in einem üblichen Case ausgeliefert.
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Delfine sprechen mit ihren Jungen in der Babysprache

Jeder kennt das: Kaum spricht man mit einem Kleinkind, verändert sich die Sprache. Kam man gerade noch aus einer geschäftlichen Besprechung, ist ein „Duziduizdu“ völlig normal. Doch nicht nur Menschen machen dies, auch Große Tümmler verändern ihre Sprache, wenn sie mit ihren eigenen Kälbern kommunizieren.
Ähnlich wie wir Menschen in einer höheren Tonlage sprechen, erhöhen auch die Delfine die Frequenz ihrer Laute, selbst wenn sie die selben „Wörter“ pfeifen.
Quelle: https://doi.org/10.1073/pnas.2300262120
Jungfernzeugung bei Krokodilen nachgewiesen – oder zumindest fast
Jungfernzeugung oder Parthenogenese und damit vaterlose Kinder kommen bei Wirbeltieren mehr oder weniger regelmäßig vor. Je höher entwickelt sie sind, um so seltener und um so weniger Arten sind dazu in der Lage, so scheint es. Zahlreiche Knorpel- und Knochenfische sind dazu in der Lage, bei Reptilien scheint es schon selten vorzukommen, bei Vögeln sind nur einzelne Arten belegt, bei Säugetieren scheint es nur einen einzelnen anekdotisch überlieferten, gut 2000 Jahre alten Fall zu geben.

Nun kann das Spitzkrokodil Crocodylus acutus der Liste der parthenogenetischen Tiere hinzugefügt werden. Ein Weibchen, das 16 Jahre in einem Zoo in Costa Rica lebt, legte ein einzelnes Ei, in dem sich auch tatsächlich ein Babykrokodil entwickelte. Leider starb der Embryo kurz vor oder beim Schlupf.
Eine genetische Untersuchung ergab, dass hier der Mechanismus der Automixis vorlag: Im Eierstock der Mutter erfolgte zunächst eine ganz normale Reduktionsteilung der Meiose. Anders als „üblich“ wurden die Kerne jedoch nicht auf die Tochterzellen verteilt, sondern zwei Kerne verblieben in der Eizelle, wo sie sofort wieder verschmolzen. Somit war die Zelle bereits vor einer potenziellen Befruchtung diploid und hat sich weiter entwickelt – in diesem Fall bis zum Embryo, der kurz vor dem Schlupf starb.
Die Studienautoren spekulieren dazu: Einige Vögel sind in der Lage zur Parthenogenese, so das Truthuhn und der kalifornische Kondor. Nun zeigt sich, dass auch Krokodile dies vermögen. Zu den von Vögeln und Krokodilen umschlossenen Gruppen gehören auch die Dinosaurier und Pterosaurier. Dies lässt vermuten, dass diese ebenfalls unter gewissen Umständen zu Parthenogenese fähig waren.
Anmerkung der Redaktion: Ich würde sowohl das Einzelevent beim Kalifornischen Kondor wie auch beim Spitzkrokodil nicht zu hoch bewerten. In beiden Fällen gab es keine lebensfähigen Jungtiere, weitere Beobachtungen gab es nicht. Es könnte sich – zumal bei nachgewiesener Automixis – auch um einen Unfall bei der Keimzellenbildung handeln.
Quelle: https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsbl.2023.0129
Kurzmeldungen
Orcas greifen Rennyachten an
Orcas vor Gibraltar und in der Nähe haben in der Vergangenheit mehrfach Segelyachten angegriffen. Diesmal gelangten sie in die Schlagzeilen, weil sie zwei Rennyachten angriffen, die beim Ocean Race teilnahmen. Beide Crews meldeten keine Verletzten oder Schäden.

Zwergwal ertrinkt bei wissenschaftlicher Studie
In einer Versuchsanlage auf den Lofoten ist ein Zwergwal ertrunken. Die Anlage war bei einem Unwetter beschädigt worden und der Wal verfing sich in einem der Absperrnetze unter Wasser. Dabei ertrank er. Das norwegisch-US-amerikanische Forschungsprojekt zum Hörvermögen der Wale wurde gestoppt, bis der Vorfall untersucht wurde.
Normalerweise werden die Wale nur einige Stunden in der Anlage gehalten und dann frei gelassen. Eines der Forschungsziele ist, Grenzwerte für menschengemachten Lärm im Meer festzulegen.

Elefantennachwuchs in Köln
Im Kölner Zoo ist in der Nacht zum 14.6. ein kleiner Elefant geboren worden. Die 10 Jahre alte Elefantendame Bindi brachte das Junge im Schutz der Herde zur Welt.
Der kleine asiatische Elefant ist ein Weibchen und wurde nach einer Publikumsabstimmung auf den Social-Media-Kanälen des Zoos Sarinya getauft, das heißt auf Thailändisch „die Vertrauenswürdige“, teilte der Zoo auf seiner Webseite mit.
Die Herde aus jetzt acht Kühen reagierte ruhig und entspannt auf die Geburt. „Man merkt, dass unsere Elefanten viel Erfahrung in der Aufzucht haben. Es ist ja bereits das 13. Jungtier, das bei uns zur Welt gekommen ist“, erklärt Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.
Bizarrer Fall aus England vor Gericht: Mann masturbiert mit Möwe
Die Realität ist oft bizarrer, als sich das Buchautoren ausdenken können: Im August 2022 fing ein Mann im nordostenglischen Sunderland eine Möwe ein. Ein Überwachungsvideo zeigte, wie der Mann danach seine Hose runterließ, sich Pornos mit Tieren auf seinem Mobiltelefon ansah und sich über der Möwe befriedigte. Dann ließ er den Vogel mit einem leichten Tritt wieder frei.
Trotz einer Schutzbehauptung wurde er in der Nähe des Tatortes festgenommen und jetzt zu 24 Wochen Gefängnis verurteilt und darf 10 Jahre keine Haustiere halten.
Der Vorsitzende des South Tyneside Magistrates‘ Court sagte hierzu: „Auch als erfahrener Richter muss ich sagen, dass dies einer der ungewöhnlichsten Fälle ist, die ich je erlebt habe“. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Das Allerletzte
Nach dieser Meldung bleibt eigentlich nur noch so ein Video: