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Dieser Bericht über eine Sichtung einer Seeschlange, so unvollständig er ist, wurde bislang in keiner veröffentlichten Sammlung erfasst. Allerdings – er fügt unseren Kenntnissen über das zweifelhafte Tier auch kaum etwas hinzu.

 

Seeschlange
So stellte sich ein Künstler der frühen Neuzeit eine Seeschlange vor.

 

Jedenfalls meldete die Zeitschrift „Pannonia. Welt- und Zeitgemälde zur Belehrung und Unterhaltung“, die in Preßburg (heute: Bratislava in der Slowakei) erscheint, am 11. Juni 1841 auf S. 184:

 

 

– Ein aus Westindien in Bordeaux angekommenes Schiff hat wieder die berüchtigte Seeschlange gesehen. Das Thier war nach der Angabe des Capitäns mindestens 150 Fuß lang [45 m] und hatte einen Rachen, der groß genug war, um alle die, welche an der Wahrheit der Aussage zweifeln, zu verschlingen.

 

 

Von Ulrich Magin

Ulrich Magin (geb. 1962) beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit Kryptozoologie, insbesondere mit Ungeheuern in Seen und im Meer. Er ist Mitarbeiter mehrerer fortianischer Magazine, darunter der „Fortean Times“ und Autor verschiedener Bücher, die sich u.a. mit Kryptozoologie befassen: Magischer Mittelrhein, Geheimnisse des Saarlandes, Pfälzer Mysterien und jüngst Magische Mosel.