Lesedauer: etwa 2 Minuten

USA – In Goatanburgh im US-Bundesstaat New Mexiko hat ein Supermarkt-Besucher auf dem Parkplatz eines Wall Mart-Supercenters am gestrigen Dienstag, 29.10.2024 einen Chupacabra fotografiert.

 

 

Anders als die meisten anderen vermeintlichen Aufnahmen ist das Foto bei Tag und den besten Lichtbedingungen entstanden. Es handelt sich also nicht um eine geisterhafte Erscheinung auf den Bildern eine Wild- oder Überwachungskamera.

 

Das Wesen hielt sich bei klarem Tageslicht auf dem Parkplatz auf. Es war dunkelbraun gefärbt, und mit kurzhaarigem, dichten Fell besetzt. Das Gesicht erscheint nackt und hell mit stark verkürzter, dunkel gefärbter Schnauze. Hinterkopf und Rücken sind mit Strukturen unbekannter Funktion bedeckt, die wie Stacheln wirken, jedoch weder hart noch spitz sind. Diese Strukturen tragen in unregelmäßigen Abständen weiße Banden. Das Wesen bewegt sich offenbar aufrecht auf den Hinterbeinen fort. Große Krallen oder auffällige Zähne fehlen.

Das Kryptid schien unbeabsichtigt auf den Parkplatz gelangt zu sein. Es wirkte etwas desorientiert, möglicherweise war es vom Tageslicht geblendet oder von den vielen Autos und Menschen irritiert. Experten halten es übereinstimmend für ein Junges.

Wohin das Cupacabra-Junge verschwunden ist, ist nicht bekannt.

 

Chupacabras-Jungtier
Das Chupacabra-Junge, von einem Supermarkt-Besucher aufgenommen. (Foto: O. Hardy)

Die örtlichen Behörden reagierten gelassen „Es ist nicht gut, wenn solche Wesen unbeaufsichtigt auf Parkplätzen herumlaufen“,  erklärte ein Polizist gegenüber einem zufällig anwesenden Mitglied des Netzwerkes für Kryptozoologie, „aber wir sorgen uns mehr um seine Sicherheit als um eine mögliche Gefahr für die Bevölkerung.“ Ähnlich cool reagierte das Heimatschutzministerium: „Nach unseren Ermittlungsergebnissen trinkt es lieber Kakao als Ziegenblut.“

Einige Experten vermuten, dass es in der allernächsten Zeit zu erneuten Sichtungen bei der Nahrungsbeschaffung kommt. Man erwartet, das Chupacabra-Jungtier mit einem Jutebeutel bei seinem Jagdruf „Trick or treat“ beobachten zu können.

Von Tobias Möser

Tobias Möser hat Biologie, Geologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Schon als Kind war er vor allem an großen Tieren, Dinosauriern, später Walen interessiert. Mit der Kryptozoologie kam er erst 2003 in näheren Kontakt. Seit dieser Zeit hat er sich vor allem mit den Wasserbewohnern und dem nordamerikanischen Sasquatch befasst. Sein heutiger Schwerpunkt ist neben der Entstehung und Tradierung von Legenden immer noch die Entdeckung „neuer“, unbekannter Arten. 2019 hat er diese Website aufgebaut und leitet seit dem die Redaktion.