Die Seeschlange gehören zum klassischen Seemannsgarn. Überall auf der Welt, auch in der Nordsee tauchen Sie in den Geschichten der Seeleute auf.
Meist sind sie größer als das Schiff des Beobachters. Typisch für alte Erzählungen ist ein langer, pferdeartiger Kopf, der auf Überlieferungen aus Skandinavien oder Schottland zurück geht. Ebenso typisch sind Buckel, die sich aus dem Wasser erheben. Relativ modern sind eine schimmernde blaue Haut und eine rote Mähne, die vermutlich auf Beobachtungen von Riemenfischen basiert. Andere Erklärungen sind Arme von Riesenkalmaren und Gruppen von kleinen Walen oder Riesenhaien.
Gelegentlich halten Beobachter Kadaver von Walen oder großen Haien für Überreste einer Seeschlange.
Seeschlangen gibt es nicht nur im Meer
Auch aus zahlreichen größeren Binnenseen gibt es Berichte von Monstern. Kaum ein größerer See der Alpen oder auch des Flachlandes in Europa, in dem nicht von einer Seeschlange oder Plesiosaurier-artigen Kreaturen berichtet wurde. In den Freitagnachtnacht-Kryptos hat vor allem Ulrich Magin zahlreiche Berichte über diese Wesen gesammelt.
Kryptide aus Deutschland, gibt es die überhaupt?
Als Nachfolger der beliebten „Kreaturen der Holzfäller“ betrachten wir die Kryptiden in Deutschland und angrenzenden Gebieten etwas näher.
Kryptide aus Deutschland sind uns häufig geläufig, teilweise so im Alltag oder in den Legenden eingebunden, dass man sie gar nicht als „richtige Kryptide“ ansieht. Aber auch Deutschland hat eine Menge zu bieten, wir stellen in den nächsten Monaten an jedem 1. Freitag im Monat ein solches Tier vor. Einige von ihnen hat der Cartoonist und Designer Stefan Roth (roth-cartoons.de) meisterhaft für uns portraitiert.
Gemeinsam schmücken sie auch das Poster und das Postkartenset „Kryptozoologisches Deutschland“, die ihr über unsere Publikationen-Seite bestellen könnt.