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Irrlichter gehören zu den mythologischen Kryptiden. Sie treten vor allen in sumpfigen oder moorigen Wäldern in ganz Mitteleuropa, Großbritannien und auch in Japan auf. Man kennt sie seit dem Altertum. Obwohl sie sehr hübsch sind, sind sie unfreundliche Kreaturen der wilden Natur. Irrlichter sollen heimtückisch auf einsame Wanderer lauern und sie dann immer tiefer in die Wälder locken, wo sie sich völlig verirren.

Aus einigen Bereichen in Deutschland gibt es jedoch auch Sagen, nachdem sich Irrlichter nicht so hinterhältig verhalten, vor allem, wenn sich Wanderer vorher durch eine gute Tat oder auch nur ein freundliches Wort hervorgetan haben. Irrlichter, die dann erscheinen, weisen häufig den Weg zu einer Straße, in die Nähe einer Stadt oder zumindest einer Herberge.

 

Irrlichter sind hinterhältige Gesellen

 

Auch in modernen Subkulturen, vor allem in der Fantasy, aber auch im Science-Fiction-Genre spielen Irrlichter schon aufgrund ihrer Schönheit eine Rolle.

 

Naturwissenschaftlich kann man sie durch Glühwürmchen, Leuchtpilze und selbst entzündendes Sumpfgas erklären. Aber muss man das unbedingt?


Kryptide aus Deutschland, gibt es die überhaupt?

Als Nachfolger der beliebten „Kreaturen der Holzfäller“ betrachten wir die Kryptiden in Deutschland und angrenzenden Gebieten etwas näher.

Kryptide aus Deutschland sind uns häufig geläufig, teilweise so im Alltag oder in den Legenden eingebunden, dass man sie gar nicht als „richtige Kryptide“ ansieht. Aber auch Deutschland hat eine Menge zu bieten, wir stellen in den nächsten Monaten an jedem 1. Freitag im Monat ein solches Tier vor. Einige von ihnen hat der Cartoonist und Designer Stefan Roth (roth-cartoons.de) meisterhaft für uns portraitiert.

 

Gemeinsam schmücken sie auch das Poster und das Postkartenset „Kryptozoologisches Deutschland“, die ihr über unsere Publikationen-Seite bestellen könnt.

Von Suzan Reinert

Suzan Reinert studiert Frühpädagogik in Soest. Sie engagiert sich seit 2019 in der Kryptozoologie und interessiert sich vor allem für mythische und nicht greifbare Aspekte der Disziplin. Als Mitarbeiterin der Redaktion befasst sie sich hauptsächlich mit der Überführung von Texten aus dem Englischsprachigen und Hintergrundaufgaben.