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Der Spitzen-Räuber eines Lebensraumes, der selber keine Fressfeinde mehr hat.

Ausgewachsene Individuen der Apex-Prädator-Arten haben im Allgemeinen keine „offenen“ Feinde, sie besiedeln ihre Lebensräume aber nur in geringer Dichte.

Tiger im Zoo Nürnberg
Tiger im Zoo

Typische Spitzenprädatoren in rezenten Lebensräumen sind Tiger, Löwen, Schwert- oder Zahnwale, Weiß- oder Tigerhaie, Bären und Wölfe – und der Mensch. Fasst man Lebensräume sehr viel kleiner, können es Libellenlarven oder Gelbrandkäfer in einem Tümpel sein, räuberische Milben oder Bärtierchen in einem Moos.

Spitzenprädatoren haben zwar meist keine „offenen“ Feinde, leiden aber oft unter Parasiten und Krankheiten, die ihre Überlebensfähigkeit verringern, z.B. Würmer, Einzeller wie Malaria. Der hohe Beutebedarf sorgt für Konkurrenz innerhalb der Art, so dass sie oft eine geringe Vermehrungsrate und hohe Kindersterblichkeit haben.

Von Tobias Möser

Tobias Möser hat Biologie, Geologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Schon als Kind war er vor allem an großen Tieren, Dinosauriern, später Walen interessiert. Mit der Kryptozoologie kam er erst 2003 in näheren Kontakt. Seit dieser Zeit hat er sich vor allem mit den Wasserbewohnern und dem nordamerikanischen Sasquatch befasst. Sein heutiger Schwerpunkt ist neben der Entstehung und Tradierung von Legenden immer noch die Entdeckung „neuer“, unbekannter Arten. 2019 hat er diese Website aufgebaut und leitet seit dem die Redaktion.