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Der Nandu

Der Große Nandu ist ein Laufvogel aus Südamerika, der sich möglicherweise in Nordwest-Mecklenburg etabliert. Im Jahr 2000 entwichen drei Pärchen Großer Nandus aus einer bäuerlichen Haltung und siedelten sich in der Wakenitz-Niederung an.

 

In den folgenden Jahren konnten die Tiere erfolgreich brüten und Junge aufziehen. Mittlerweile (2022) besiedeln die Tiere eine Fläche von mehr als 150 km² östlich des Ratzeburger Sees. Die Population war seit dem auf über 500 Tiere angewachsen und zur Touristenattraktion geworden.

 

 

Da die Nandus sehr anpassungsfähig sind, besteht die Gefahr, dass sie sich in Deutschland etablieren und in der Landwirtschaft Schäden verursachen. Daher hält man die Population durch Manipulation der Gelege auf etwa 300 ausgewachsenen Tiere.

 

 

 

André Kramer hat die Nandus vor etwa vier Jahren besucht: Sein Beitrag zeigt deutlich mehr.


Kryptide aus Deutschland, gibt es die überhaupt?

Als Nachfolger der beliebten „Kreaturen der Holzfäller“ betrachten wir die Kryptiden in Deutschland und angrenzenden Gebieten etwas näher.

Kryptide aus Deutschland sind uns häufig geläufig, teilweise so im Alltag oder in den Legenden eingebunden, dass man sie gar nicht als „richtige Kryptide“ ansieht. Aber auch Deutschland hat eine Menge zu bieten, wir stellen in den nächsten Monaten an jedem 1. Freitag im Monat ein solches Tier vor. Einige von ihnen hat der Cartoonist und Designer Stefan Roth (roth-cartoons.de) meisterhaft für uns portraitiert.

 

Gemeinsam schmücken sie auch das Poster und das Postkartenset „Kryptozoologisches Deutschland“, die ihr über unsere Publikationen-Seite bestellen könnt.

Von Suzan Reinert

Suzan Reinert studiert Frühpädagogik in Soest. Sie engagiert sich seit 2019 in der Kryptozoologie und interessiert sich vor allem für mythische und nicht greifbare Aspekte der Disziplin. Als Mitarbeiterin der Redaktion befasst sie sich hauptsächlich mit der Überführung von Texten aus dem Englischsprachigen und Hintergrundaufgaben.