Der Saint Paul Daily Globe tituliert am 30. September 1890
„Gebissen von einer Essigschrecke.“
Tödliche Wirkung eines Stichs einer fast unbekannten Kreatur.

Tombstone (AT) Special für Pittsburgh Dispatch. Ein alter Mexikaner namens Miguel Delgado, der hier in der Nähe lebt, wurde gestern von einer kaum bekannten Kreatur gebissen, SIe ist lokal als Essigschrecke bekannt. Der Mann starb innerhalb weniger Stunden unter großen Qualen. Die schrecklichen Kreaturen sund nur in dieser Region zu finden. Naturforscher haben anscheinend nie bemerkt oder haben ihnen jedenfalls nie einen Namen gegeben haben. Essigschrecken sind kleine schwarze Kreaturen, die sehr stark Langusten oder kleinen Süßwasserkrebsen ähneln. Sie werden an niedrigen, feuchten Orten, unter Felsen und Baumstümpfen gefunden und liegen normalerweise dicht am Boden, als ob sie schlafen oder dumm wären.
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Skulls and BonesEin Feldführer über Schädel, Knochen und Verhalten nordamerikanischer Landtiere. Irgendwo in der Landschaft liegt ein Schädel, ein Skelettrest oder ein einzelner Knochen herum. Was bei Großtieren im Skelettzusammenhang noch einfach ist, ist bei einzelnen Knochen kleiner oder kleinster Landtiere sehr schwer, die Identifikation. Dieser Feldführer ermöglicht die Bestimmung einzelner Knochen größtenteils bis auf Artebene. Dazu inspiriert er zur wissenschaftlichen und künstlerischen Zeichnung, leitet den Aufbau einer Knochensammlung an.
Skulls and Bones ist leider nur noch antiquarisch erhältlich. Das 288-seitige Taschenbuch ist 1995 bei Stackpole erschienen. Für gut erhaltene Exemplare werden regelmäßig 40 bis 50 € gezahlt.
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Die Essigschrecke verursacht einen schmerzhaften Tod
Essigschrecken sind jedoch sehr aggressiv und verursachen einen Biss, für den es kein Gegenmittel gibt. Er führt innerhalb von drei bis zwölf Stunden zum Tod. Ein heftiges Fieber setzt fast sofort ein, die Zunge schwillt an und wird intensiv trocken und ausgedörrt. Die Lippen werden schwarz und am ganzen Körper bricht ein Ausschlag wie beim Dreitagefieber aus. Der Patient wird gegen Ende wahnsinnig und sehr gewalttätig. Er besitzt dann eine außergewöhnliche Kraft.
Die Wunde, die die Essigschrecke zufügt, wird durch einen Stachel verursacht, der sich unter dem Schwanz befindet. Sie ist klein, wie der Einstich einer groben Nadel. Aber das Fleisch um sie herum ist versengt und mit Blasen bedeckt, als ob die Nadel glühend heiß gewesen wäre. Diese Wunde wird nach dem Tod der gebissenen Person vollkommen weiß und riecht so anstößig, dass sie fast unerträglich ist. Die Essigschrecke wird glücklicherweise allmählich ausgerottet, da die Menschen im Frühjahr die Eier und Jungen suchen und vernichten.