Welse oder Waller (Silurus glanis) gehören zu den größten natürlich in Deutschland vorkommenden Fischen. Üblicherweise werden sie ausgewachsen zwischen einem und zwei Metern lang und bis zu 50 kg schwer. Natürlich hat so ein spektakuläres Tier auch seinen ständigen Platz im Sommerloch, in modernen Sagen und im Anglerlatein.
Vor allem aus dem Steinhuder Meer und einigen Alpenseen ist der legendenhafte „Monster- oder Riesenwels“ bekannt. Insbesondere im Sommerloch tauchen sie verlässlich auf. Gelegentlich wird berichtet, dass sie Wasservögel und sogar kleine Hunde fressen.
Aus Osteuropa und Norditalien, wo Welse noch bessere Wachstumsbedingungen haben, gibt es alte Berichte von Fischen, die deutlich über 3 m lang und 300 kg schwer waren. Ob diese Geschichten der Wahrheit entsprechen ist nicht sicher. Der größte dokumentierte Wels maß 278 cm und wog 144 kg. Aber vermutlich war es nur der zweitgrößte in dem See.
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Kryptide aus Deutschland, gibt es die überhaupt?
Als Nachfolger der beliebten „Kreaturen der Holzfäller“ betrachten wir die Kryptiden in Deutschland und angrenzenden Gebieten etwas näher.
Kryptide aus Deutschland sind uns häufig geläufig, teilweise so im Alltag oder in den Legenden eingebunden, dass man sie gar nicht als „richtige Kryptide“ ansieht. Aber auch Deutschland hat eine Menge zu bieten, wir stellen sie in unregelmäßigen Abständen vor. Einige von ihnen hat der Cartoonist und Designer Stefan Roth (roth-cartoons.de) meisterhaft für uns portraitiert.
Gemeinsam schmücken sie auch das Poster und das Postkartenset „Kryptozoologisches Deutschland“, die ihr über unsere Publikationen-Seite bestellen könnt.