Ein selten gesehenes Phänomen beschrieb am 15. Juli 1884 auf Seite 8 die „Berliner Börsen-Zeitung“ in ihrer Morgen-Ausgabe:
Der „Seeschlange“, welche gewöhnlich zu der Sauergurkenzeit aufzutauchen pflegt, folgt jetzt schon die „Himmelsschlange“.
In einem Rheinpreußischen Blatte steht folgender Bericht: „In der Nacht zum 7. Juli wurde in Bronsfeld von vielen Personen eine merkwürdige Erscheinung am Himmel gesehen. Zwischen 2 und 3 Uhr entstand plötzlich eine große Helle. Man gewahrte am Himmel ein großes Licht, welches sich wie zu einer Schlangengestalt ausdehnte und bewegte. Dann zogen sich die beiden Enden zu einem Kreise, schließlich zu einer Scheibe zusammen, welche allmählig kleiner wurde und zuletzt ganz verschwand.“
Bronsfeld ist ein Stadtteil von Schleiden in der Eifel. Bei dieser Himmelsschlange hat es sich vermutlich um eine Nordlicht-Erscheinung gehandelt.