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DNA

VonTobias Möser

Feb 23, 2020

DNA, kurz für Desoxyribunukleinsäure, ist der Träger der Erbinformationen von Tieren, Pflanzen, Pilzen, Einzellern, Bakterien, Archaeen und einigen Viren.

Im Normalfall besteht DNA aus zwei Strängen, die sich umeinander winden und so eine Helix-Spirale ergeben.
Der einzelne Strang besteht aus einem immer gleichen Rückgrad aus dem Zucker Desoxyribose und einem Phosphatrest. An jedes der Desoxyribose-Moleküle ist eine von vier organischen Basen gebunden: Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin. Jeweils zwei dieser Basen, Adenin & Thymin bzw. Cytosin & Guanin können aneinander binden. Liegt ein Einzelstrang vor, kann aus der Abfolge der Basen also auf die Abfolge der Basen im Gegenstrang geschlossen werden.

Die Gene, die auf der DNA durch die Abfolge der Basen codiert sind, enthalten Information für die Herstellung spezifischer Ribonukleinsäuren (RNA). Sie dienen unter anderem als Messenger (mRNA), der die Information der DNA „abliest“, sie in der eigenen Struktur speichert und als Information für den Bau von Proteinen an die Ribosomen weiter gibt. Jeweils drei der Basen einer mRNA codieren für eine Aminosäure, aus denen dann ein Protein gefertigt wird.

Da Proteine in bestimmten Fällen in nahezu allen Organismen gleich vorkommen, oder aber hochvariabel sein können, kann unter anderem der Verwandtheitsgrad zweier Organismen mittels der Abfolge der Basen in der DNA bestimmt werden.

Von Tobias Möser

Tobias Möser hat Biologie, Geologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Schon als Kind war er vor allem an großen Tieren, Dinosauriern, später Walen interessiert. Mit der Kryptozoologie kam er erst 2003 in näheren Kontakt. Seit dieser Zeit hat er sich vor allem mit den Wasserbewohnern und dem nordamerikanischen Sasquatch befasst. Sein heutiger Schwerpunkt ist neben der Entstehung und Tradierung von Legenden immer noch die Entdeckung „neuer“, unbekannter Arten. 2019 hat er diese Website aufgebaut und leitet seit dem die Redaktion.