Das „Jeversche Wochenblatt: Friesisches Tageblatt“ meldete am 6. Januar 1934 auf Seite 11:
„— Ein Seeungeheuer bei Valencia gefangen? In der Nähe der Stadt Valencia wurde ein Seeungeheuer beobachtet, das an dasjenige von Loch Neß in Schottland erinnert. Das Ungeheuer ist aber im Gegensatz zu seinem schottischen ‚Bruder‘ gefangen genommen. Es ist vier Meter lang und gleicht einem Walfisch. Das Tier wurde dem Ozeanologischen Institut in Madrid zur Identifizierung übersandt.“

Leider verraten auch spanische Blätter nicht mehr. In der Madrider „ABC“ konnte ich keine Meldung entdecken, wohl aber im katalanischen „La Vanguardia“. Dort hieß es am 20. Dezember 1933 auf Seite 23:
„Meeresungeheuer
Valencia, 19. [Dezember 1933]
In den Küstendörfern wurde dieser Tage ein Seeungeheuer einer bisher unbekannten Art zur Schau gestellt, das nun an das Naturhistorische Museum in Madrid geschickt wurde. Es ist ein riesiger Fisch, der viereinhalb Meter misst und 850 Kilo wiegt. Es ähnelt einem jungen Wal, einer Mischung aus Hai und Pottwal.
Er wurde am Strand von Benidorm mit einer Harpune erlegt.“
Es könnte sich, wie so oft in diesen Fällen, um einen Riesenhai gehandelt haben – aber ich konnte weder ein Foto noch einen Folgeartikel auftreiben.
