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Pressemeldungen zufolge ist im Süden Tschechiens ein Puma unterwegs. Die Sichtungen wurden aus der Nähe von Týn nad Vltavou bei Budweis gemeldet.

Polizei und Ordnungsamt warnen laut denic.cz vor dem Tier, das wesentlich besser belegt ist, als der Puma vom Geiseltalsee (Juni 2025) oder gar die berüchtigte Löwin von Kleinmachnow (Juli 2023). denic.cz schreibt dazu: (Link zur Originalmeldung)

 

Polizisten und Stadtpolizisten warnen in Absprache mit dem Bürgermeister von Týn nad Vltavou vor dem möglichen Auftreten eines größeren Raubtiers.

Der Sprecher der Polizei in Südböhmen, Jiří Matzner, erklärte, dass die Polizei mit Informationen eines Jägers und Tierarztes arbeite, der Anfang der Woche im Gemeindegebiet von Nuzice in der Nähe von Židova strouha ein größeres Raubtier gesehen habe. „Aufgrund des Körperbaus des Tieres und der anschließend gefundenen, wenn auch unklaren Spuren könnte es sich um einen Puma handeln. Nach Rücksprache mit Experten aus dem Zoo kann nicht hundertprozentig bestätigt werden, dass es sich aufgrund der Spuren um einen Puma handelt, aber es ist auch nicht möglich, diese Gefahr zu unterschätzen“, sagte Sprecher Matzner.

Gemeinsam mit Jägern kartieren die Polizisten nun die möglichen Bewegungen des Tieres. Anschließend soll es eingefangen werden. „Die Wahrscheinlichkeit, dass der Puma einen Menschen angreift, ist sehr gering. Dennoch bitten wir die Bürger, diesen Ort für einige Tage zu meiden. Das erleichtert den Jägern die Arbeit“, appelliert der Polizeisprecher.

Informationen zum Vorkommen dieses Tieres melden Sie bitte unter der Nummer 158. Nähern Sie sich dem Tier nicht unnötig. Wenn keine Gefahr besteht, fotografieren oder filmen Sie das Tier und informieren Sie die Polizei darüber.

 

Wir hoffen auf weitere Meldungen und informieren Euch, sobald wir mehr wissen.

 

Puma im Herbst

Vielen Dank an Jakub Roček, der uns darauf aufmerksam machte.

Von Tobias Möser

Tobias Möser ist Diplom-Biologie und hat zudem Geologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Schon als Kind war er vor allem an großen Tieren, Dinosauriern, später Walen interessiert. Mit der Kryptozoologie kam er erst 2003 in näheren Kontakt. Seit dieser Zeit hat er sich vor allem mit den Wasserbewohnern und dem nordamerikanischen Sasquatch befasst. Sein heutiger Schwerpunkt ist neben der Entstehung und Tradierung von Legenden immer noch die Entdeckung „neuer“, unbekannter Arten. 2019 hat er diese Website aufgebaut und leitet seit dem die Redaktion.