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Das Netzwerk für Kryptozoologie ist so etwas wie ein loser Verband von Interessierten, Autoren, Skeptikern, Kryptidgläubigen und einigen anderen Formen von Nerds. Der engere Kreis beschränkt sich auf etwa 15 bis 30 Personen in Deutschland und einigen anderen Ländern. Der weitere Kreis umfasst etwa 300 Menschen, die sich mehr oder weniger regelmäßig mit der Materie befassen. Insgesamt kommen jährlich mindestens 30.000 Personen wiederholt mit uns oder unserer Arbeit in Kontakt.

 

 

Für so eine kleine Gruppe haben wir einen beachtlichen Außenauftritt:

 

Unser Jahrbuch ist eine Publikation mit akademischem Anspruch. Neben den Zuarbeiten der Autoren braucht das Redaktionsteam um Natale „Lino“ Cincinnati einige hundert Stunden im Jahr, um Paper einzuwerben, zu redigieren, setzen und das Ganze in Druck und Vertrieb zu bringen.

Das hat im vergangenen Jahr geklappt und wird auch dieses Jahr wieder ein sehr lesenswertes Ergebnis liefern, wie ich aus gut informierten Quellen erfuhr.

 

Im Museum Tor zur Urzeit in Brügge, Schleswig-Holstein, betreibt das Netzwerk für Kryptozoologie eine kleine Teilausstellung zur Thema. Neben den Museumsleuten haben sich zahlreiche Mitglieder des Netzwerkes, allen voran André Kramer, Hans-Jörg Vogel und Markus Kretschmer um die Ausstellung gekümmert.

 

Der dritte große Pfeiler im Netzwerk sind unsere jährlichen Treffen. Hier ist vor allem Hans-Jörg Vogel sehr aktiv, unterstützt vom Sequoia Verlag, der sich rührig um viele Büroarbeit, Serverbetrieb und Organisatorisches kümmert. 2024 hat der Sequoia Verlag das erste Mal die Organisation eines Symposiums zur Kryptozoologie übernommen.

 

Die vierte Säule ist die Webseite des Netzwerkes. Ja, genau die Seite, auf der das geschrieben steht. Die Redaktion besteht immer noch weitgehend aus mir, Tobias. Mich unterstützen vor allem unsere Autoren, immerhin 15 Leute
Die Webseite kostet mich, ohne die Arbeit der Autoren und der von Joshua etwa 10 bis 15 Wochenstunden, gelegentlich mehr. Das ist eine Menge Arbeit und ist nicht immer gut für die Work-Life-Balance.

 

Als weitere, kleine Standbeine haben wir unsere Facebook-Seite und die daran anhängende Facebook-Gruppe. Die Seite ist auch lesbar,  ohne FB-Mitglied zu sein. Die wirkliche Diskussion findet in der Gruppe statt, hier gibt es auch zeitnah Nachrichtenmeldungen, die später in der Presseschau stehen, aber auch noch mehr. Sie ist leider nicht von außerhalb des Zuckerberg-Imperiums zu lesen.

Ich, Tobias, habe diesen Bereich übernommen, weil er wichtig erscheint. Da unsere Präsenz klein und familiär ist, ist das eine optimale Position, um sich in die Social-Media einzuarbeiten.

 

 

Das Netzwerk hat noch weitere Aktivitäten in der Ideenliste, die aufgrund fehlender Men- und noch mehr fehlender Womenpower nicht realisiert werden. Hier ist also noch Platz, wenn man sich einen Namen machen möchte.

 

Beutelwolf
Hier musste irgend ein Bild hin und ich fand, der Beutelwolf passt genauso wie jedes andere.

Wie kann ich helfen?

Keine Frage, die meisten von euch, liebe Leserinnen und Leser haben andere Projekte, Arbeit und Familie und deswegen wenig Zeit, uns zu unterstützen. Natürlich verstehen wir das, aber wieso bitten wir euch dennoch darum? Die wichtigsten Dinge kosten kein Geld und wenig Zeit:

  • Wenn euch unsere Beiträge gefallen, verlinkt sie, liked sie in den sozialen Medien, leitet sie weiter.
  • Werdet Mitglied auf der Facebook-Seite oder in der Facebook-Gruppe.
  • Schreibt uns Kommentare, sowohl bei Facebook, wie auch hier auf der Seite.
  • Sprecht über uns, wenn Ihr andere Leute mit Interesse an Kryptozoologie trefft
  • fordert unsere Flyer an und verteilt sie in Museen, Zoos oder sonstwo, wo ihr meint, Leute mit Interesse zu finden.

Wenn Ihr uns stärker unterstützen, aber nicht unbedingt direkt bei uns „einsteigen“ wollt:

  • Kauft unser Jahrbuch
  • bestellt unsere Flyer und Aufkleber

„Cool, ich würde gerne mitarbeiten, weiß aber nicht wie…?“

Auch das ist kein Problem. Wir arbeiten euch ein, dass euch die Rübe raucht. Autoren/innen können wir immer gebrauchen, gerade die weibliche Sicht ist hier stark unterrepräsentiert. Ihr müsst nicht direkt mit einem Dossier über ein Kryptid anfangen. Wer klein anfangen möchte, kann sich gerne bei uns im Lexikon einarbeiten. Wir haben dort noch etwa 200 bis 300 Begriffe „offen“, die Erklärungen zwischen 30 und 1000 Wörtern brauchen.

 

Wer mehr möchte: Newsmeldungen, Dossiers und Vollartikel können wir immer brauchen. Auch hier werfen wir euch nicht ins kalte Wasser, sondern üben Recherche und Schreiben mit euch, sofern ihr das wollt.

 

 

Weißer Hai
Die Sozialen Medien sind ein Haifischbecken, aber wir sind nur ein ganz kleiner Fisch. Da kann man gut lernen, was man als Social Media Redakteur/in braucht. Foto: ein Weißer Hai von unten (Foto: Elias Levy, CC 2.0)

„Ich würde gerne noch mehr machen – Geht das auch?“

Aber selbstverständlich. Wir könnten dringend eine Redakteurin oder einen Redakteur für die Webseite brauchen, die / der sich in WordPress einarbeiten möchte oder das bereits kann. Wir bringen euch gerne auch WordPress, Redaktionsarbeit und alles, was dazu gehört, bei. Das geht auch per Videokonferenz und Screensharing.

Die verwunschenen Wälder Tasmaniens – wer würde dort nicht gerne mal auf Beutelwolfsuche gehen?

„Ich würde gerne für euch auf Expedition gehen und liefere euch eine Geschichte“

Tolle Idee, das unterstützen wir gerne. Leider wird sich das Ganze auf Informationen, Kontakte und Ähnliches beschränken. Wir haben kein Geld, eine Ausrüstung oder gar eine Expedition zu finanzieren – und wenn: Wir würden selber lieber gestern als heute nach Loch Ness, Oregon, Tasmanien, Gambia, Sumatra, Tibet oder wo auch immer Kryptide leben könnten, reisen. Wir sind also nicht in der Lage, eine Expedition oder auch nur einen Teil der Ausrüstung zu finanzieren.

 

Wenn’s dann um die Publikation geht, sind wir dabei: Hier im Netz, in den Sozialen Medien, im Jahrbuch, und Vorträge können wir auch vermitteln.

Von Tobias Möser

Tobias Möser hat Biologie, Geologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Schon als Kind war er vor allem an großen Tieren, Dinosauriern, später Walen interessiert. Mit der Kryptozoologie kam er erst 2003 in näheren Kontakt. Seit dieser Zeit hat er sich vor allem mit den Wasserbewohnern und dem nordamerikanischen Sasquatch befasst. Sein heutiger Schwerpunkt ist neben der Entstehung und Tradierung von Legenden immer noch die Entdeckung „neuer“, unbekannter Arten. 2019 hat er diese Website aufgebaut und leitet seit dem die Redaktion.