Meteore sind Flugkörper aus dem Weltraum, die in die Erdatmosphäre eindringen und auf dem Boden einschlagen. Im Gegensatz zum kleineren Meteoriten richten sie dabei beträchtliche Schäden an. Die Auswirkungen eines Meteor-Einschlags beschreiben wir in der Geschichte „An einem Tag wie heute“.
Kleinere Flugkörper, die in der Atmosphäre völlig oder beinahe vollständig verglühen, werden auch als Sternschnuppen oder Meteoriten bezeichnet.
In Deutschland ist vor allem das Nördlinger Ries als Meteorkrater bekannt. Kleiner ist das benachbarte Steinheimer Ries, wo die Kreisstruktur des Kraters noch deutlicher zu sehen ist. Weitere bekannte Meteorkrater sind der Battinger-Krater in Arizona, der Manicouagan-Krater in Québec (Kanada) oder der Rote Kamm in Namibia. Der Mond ist von Meteoritenkratern nur so übersäht.
Nicht alle Meteoreinschläge hinterlassen einen Krater. Beim Tunguska-Ereignis 1910 gelangte ein Meteor sehr flach in die Erdatmosphäre und explodierte, ohne einen Einschlagkrater zu hinterlassen.
Mindestens eines der Massensterben in der Erdgeschichte wurde durch einen Meteor hervorgerufen: Das Aussterben am Ende der Kreidezeit, dem unter anderem die Dinosaurier zum Opfer gefallen sind.