Die Gattung Allosaurus ist eine Gattung von theropoden Dinosauriern. Sie lebte im Oberjura, ihre Fossilien wurden bisher in Nordamerika und Südeuropa gefunden.
Bisher sind je nach Ansicht der Paläontologen vier bis sechs Arten bekannt, die sich in Größe und Bau des Schädels unterscheiden. Alle Allosaurus-Arten haben einen schmalen Kopf mit zwei großen Höckern über den Augen. Der Schädel war groß und leicht gebaut, der Hals kräftig und sehr beweglich. Die Arme waren kurz, aber nicht so kurz wie bei den Tyrannosauriern, sie trugen drei Finger mit scharfen Krallen. Das Tier lief auf den Hinterbeinen, die kräftig und muskulös waren und in dreizehigen Füßen endeten. Allosaurus fragilis erreichte vermutlich eine Länge von 11 bis 12 Metern. Allosaurus maximus war mit über 13 m ein Stück größer, ist aber nicht sicher dieser Gattung zuzuordnen.
Ohne Zweifel waren Allosaurier gewandte Jäger, sie gehörten zu den Top-Räubern auf dem Land ihrer Zeit. Möglicherweise jagten sie auch in Gruppen.
Literaturempfehlung
Die BBC hat mit Das Geheimnis von Big Al einem einzelnen Allosaurus ein kleines Denkmal gesetzt. Wie bei einer echten Tierdoku verfolgen die Macher das Leben eines jungen Allosaurus-Männchen vom Ei bis zum draufgängerischen Halbstarken – und seinem letzten Fehler.
Zudem gibt es noch eine sehr hübsche Doku über die Forschung an Big Al, wie er heute leben würde, mit ein paar netten Pointen. Ruhig erzählt, solide produziert und weder übertrieben reißerisch noch langweilig. Angenehmes Infotainment der intelligenten Art, auch gut für ältere Kinder geeignet. Aber Vorsicht, sonst steht auf dem nächsten Wunschzettel ein Allosaurus. Die sollen schwer zu beschaffen sein. |