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aus englisch „out of place“ etwa: außerhalb seines erwarteten Verbreitungsgebietes.

 

Zahlreiche Kryptide sind „out-of-place“-animals, also Tiere, die dort beobachtet werden, wo man sie nicht erwartet. Bekannte Beispiele aus Deutschland sind die Alexander- und Halsbandsittiche zahlreicher Städte im Rheingraben und/ oder Süddeutschland. Streng genommen wird der Begriff aber nur für selten beobachtete Einzelexemplare verwendet, z.B. die Großkatzen in England (British Big Cats), einem Finnwal in der Kieler Förde oder eine Delaware-Ringschnabelmöwe an einem Fähranleger am Kölner Rhein.

Felicity war ein out-of-place-animal, das 1980 in Schottland gefangen wurde. Pumas kommen sonst nur in Amerika vor.

Von Tobias Möser

Tobias Möser hat Biologie, Geologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Schon als Kind war er vor allem an großen Tieren, Dinosauriern, später Walen interessiert. Mit der Kryptozoologie kam er erst 2003 in näheren Kontakt. Seit dieser Zeit hat er sich vor allem mit den Wasserbewohnern und dem nordamerikanischen Sasquatch befasst. Sein heutiger Schwerpunkt ist neben der Entstehung und Tradierung von Legenden immer noch die Entdeckung „neuer“, unbekannter Arten. 2019 hat er diese Website aufgebaut und leitet seit dem die Redaktion.