A B C D E F G H I K L M N O P R S T U V W Y

Der „Peer Review Prozess“ ist ein grundlegender Bestandteil der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Arbeit in einer Fachzeitschrift. Dieser Vorgang unterscheidet Fach- von Sachzeitschriften fundamental:

 

Im „Peer Review“ Verfahren begutachten andere Wissenschaftler („Peers“) das Manuskript. In der Regel sind es Fachleute in diesem Bereich, die bereits in der Zeitschrift veröffentlicht haben. Sie gehören normalerweise nicht zur Redaktion, sondern sitzen an Universitäten oder Forschungseinrichtungen.

 

Diese Gutachter prüfen unter anderem den Versuchsansatz auf methodische Fehler, unentdeckte Tendenzen in der Auswertung, ob der Autor den aktuellen Stand der Literatur berücksichtigt und seine Schlussfolgerungen korrekt begründet hat. Hieraus verfassen sie ein Gutachten mit einer Empfehlung an die Redaktion und den Autor.

 

In seltenen Fällen kann es sogar vorkommen, dass die Redaktion im Rahmen des Peer-Reviews ein externes Labor beauftragt, die Arbeit nachzuvollziehen. Wissenschaftliche Arbeiten sind in aller Regel so formuliert, dass ein Laborversuch auch in anderen Labors reproduzierbar ist und das gleiche Ergebnis bringt.

Von Tobias Möser

Tobias Möser hat Biologie, Geologie und Wirtschaftswissenschaften studiert. Schon als Kind war er vor allem an großen Tieren, Dinosauriern, später Walen interessiert. Mit der Kryptozoologie kam er erst 2003 in näheren Kontakt. Seit dieser Zeit hat er sich vor allem mit den Wasserbewohnern und dem nordamerikanischen Sasquatch befasst. Sein heutiger Schwerpunkt ist neben der Entstehung und Tradierung von Legenden immer noch die Entdeckung „neuer“, unbekannter Arten. 2019 hat er diese Website aufgebaut und leitet seit dem die Redaktion.