Die lokalen Pygmäenstämme im Norden Zentralafrikas kennen Mokele M’bembe oder Mokele Mbembe. Bei diesem Wesen handelt es sich um ein Tier, dessen Aspekte weitgehend unbekannt sind.
Groß und was?
Vom Mokele M’bembe wird berichtet, dass er besonders groß ist und den „Lauf eines Flusses stauen“ kann, so die Übersetzung des Namens. Er soll in der Lage sein, Elefanten zu töten und würde auch Menschen umbringen, wenn er sie sieht – aber nie fressen.
Kryptozoologisch interessierte Reisende finden regelmäßig Fußabdrücke des Mokele M’bembe. Sie können jedoch nahezu immer unproblematisch den dort vorkommenden Großtieren Nilkrokodil, Spitzmaulnashorn oder Waldelefant zugeordnet werden.
Zahlreiche methodische Fehler
Mit dem Hintergedanken, einer Sensation auf der Spur zu sein, haben Forscher zahlreiche Fehler gemacht. So brachten sie ein Buch mit, in dem auch Dinosaurier abgebildet waren. Vorher haben die Pygmäen den Mokele M’bembe eher indifferent beschrieben. Seit dem zeigt er zahlreiche Details, die man um 1930 den Sauropoden nachsagte: Von aquatischer Lebensweise bis hin zur verlängerten Daumenkralle an den Vorderbeinen.
Hier haben die Forscher den Fehler gemacht, Details durch Nachfragen entstehen zu lassen. Die Bilder haben dann eine nur vage Vorstellung zu fixiert. In der Kryptozoologie passiert das leider öfter.
Mediale Aufnahme
Neben zahlreichen Büchern wie „Drums Along the Congo: On the Trail of Mokele-Mbembe, the Last Living Dinosur“ von Rory Nugent und „à la recherche du mokélé-mbembé (RECITS D’AVENTURIERS)“ von Michel Ballot ist vor allem der Film „Baby – Das Geheimnis der verlorenen Legende“ mit Sean Young von 1985 bekannt.
Aktionen des Netzwerkes für Kryptozoologie
2019 veranstaltete das Netzwerk für Kryptozoologie zusammen mit dem Galileo Park in Lennestadt / Sauerland ein Seminar zum Thema Mokele M’bembe. Als bekanntester Gastredner konnte der Experte für dieses Wesen, Michel Ballot gewonnen werden:
Link: „Auf der Suche nach Mokele Mbembe“ Teil 1
Link: „Auf der Suche nach Mokele Mbembe“ Teil 2